Über uns

Unsere werte und haltung

In unserer pädagogischen Arbeit geben uns die von uns definierten Werte Orientierung

Starke Kinder – Starke Gemeinschaft!

Unsere Vision ist eine starke Gesellschaft, in der Kinder und ihre Rechte gefördert werden. Wir glauben, dass eine Gesellschaft nur so gut ist, wie ihr Umgang mit der zukünftigen Generation. Unsere Vision treibt uns an und leitet uns in all unserem Tun.

Wir machen uns stark für Kinder und ihre Rechte

Jedes Kind hat das Recht auf ein gelingendes Leben und auf die Anerkennung der Kindheit als wichtige Lebensphase.

Kinder haben eine eigenständige Persönlichkeit. Wir sehen sie als aktive Gestalter der eigenen Umwelt, deren Perspektive unsere Gesellschaft bereichert.

Wir glauben an die Kraft einer starken Gemeinschaft

In einer starken Gemeinschaft übernehmen wir gemeinsam Verantwortung für demokratische Grundwerte, einen nachhaltigen Umgang mit der Umwelt und respektieren die Einzigartigkeit einer jeden Person.

Wir sind überzeugt, dass sich eine moderne Gesellschaft auch über den Einsatz für eine gelingende Kindheit definiert.

Wir setzen uns ein für Chancengleichheit und Bildungsgerechtigkeit

Wir betrachten Lernen als lebensbegleitenden Prozess aller Beteiligten gemeinsam mit dem Kind.

Da Kinder sehr unterschiedliche Startbedingungen haben, setzen wir uns in unseren Einrichtungen für Bildungsgerechtigkeit und Chancengleichheit im direkten Umfeld ein.

ULNA Werte

Die Werte von ULNA finden ihre Anwendung in der Praxis und alltäglichen Situationen, d.h. in den Bildungs- und Betreuungssituationen mit den Kindern, im Austausch mit Eltern und auf der Mitarbeiterebene. In gemeinsamen Workshops und Foren kristallisierten sich Anfang 2022 für ULNA folgende drei Werte als handlungsleitend heraus:

  • Gemeinschaftliche Verantwortung
  • Lebensbegleitendes Lernen
  • Friedensfähigkeit

Gemeinschaftliche Verantwortung

Wir stehen zu unserer gemeinschaftlichen Verantwortung und wir gehen verantwortlich mit unserer Gemeinschaft um!

Der erste Aspekt, die gemeinschaftliche Verantwortung, ist geprägt vom Ziel unseres Handelns bei ULNA: unserem Einsatz für eine gelingende Kindheit. Dafür benötigt es viele Akteur:innen, die zusammenarbeiten und dieses Ziel gemeinsam verfolgen. Dies:e Akteur:innen sind neben der einzelnen pädagogischen Fachkraft auch das gesamte Team der Einrichtung und der Trägerschaft (z.B. Leitung, pädagogisches Personal, Hauswirtschafts- und Reinigungskräfte, Verwaltung) und auch die Eltern und Erziehungsberechtigten. Zudem sind in bestimmten Bildungssituationen noch weitere Personenkreise als Beteiligte wahrzunehmen und zu integrieren. Besonders bedeutsam ist für uns, dass wir – ganz im Sinne des reggio-pädagogischen Konzeptes – die Kinder selbst nicht als passive Empfänger:in der pädagogischen Bemühungen, sondern als aktive Gestalter:innen des eigenen Bildungsprozesses ansehen.

Der zweite Aspekt, der verantwortliche Umgang mit unserer Gemeinschaft, bedeutet, dass wir mit Respekt und Wertschätzung Kindern, Eltern, Kolleg:innen und allen Akteur:innen begegnen, sowie mit unserer Umwelt nachhaltig umgehen. Wir orientieren uns dabei an dem skandinavischen Sozialverständnis, das sich durch einen hohen Stellenwert für Nachhaltigkeit, Familie und Kinder auszeichnet. Dies spiegelt sich auch in der Wertschätzung für frühkindliche Bildung wider.

Zusammengefasst geht es uns also um das bewusste Eintreten aller Akteur:innen in eine wertebasierte Gemeinschaft zum Wohle und zur Förderung des (individuellen) Kindes.

Lebensbegleitendes Lernen

Ziel ist, auf allen Ebenen durch Lernprozesse Unterstützung für eine gesunde, erfolgreiche Lebensführung zu geben. Dabei bedienen wir uns des Bildes vom Spielfeld des Lernens. Dies soll die Offenheit und Freiheit des Lernens in unseren Einrichtungen verdeutlichen.

Einerseits steht das Spielfeld für das Lernen aller Beteiligten und aller Altersstufen. Somit lernen hier gemeinschaftlich das Kind, die Fachkräfte, die Eltern, aber auch die gesamte Organisation – und eben nicht ausschließlich das Kind. Lernen passiert als soziale Interaktion gemeinschaftlich und durch das Hinterfragen von Vorstellungen (beim Erwachsenen) und Vermutungen (beim Kind). Dies bezeichnen wir als ko-konstruktives Lernen. Ziel ist dabei nicht möglichst schnell ein Ergebnis zu produzieren, sondern die Wertschätzung gegenüber dem gesamten Lernprozess.

Andererseits berücksichtigen wir die Offenheit des Spielfeldes für die aktuelle Lebenswelt der Lernenden. Die Lebenswelt kann es beispielsweise einem Kind erschweren, sich direkt für diese Lernprozesse zu öffnen. Dies ist von der Fachkraft zu berücksichtigen und dementsprechend in den Bildungsprozess individuell und empathisch einzubauen. Dazu benötigt die Fachkraft Leidenschaft und Überzeugung zum Erlangen von pädagogischer Qualität, aber auch Leichtigkeit im konkreten Tun. Dies zu fördern ist Aufgabe der gesamten Organisation.

Friedensfähigkeit

Friedensfähigkeit bedeutet für uns der bewusste Zustand, versöhnt miteinander zu sein.

Der dahinterstehende Gedanke ist ein umfassender: Jeder Mensch ist wertvoll, wie er ist – dies macht unsere demokratische, plurale Gesellschaft im Kern aus.

Wir ermöglichen das Kennenlernen und das Austauschen über verschiedene Sichtweisen und fördern so die gegenseitige Wertschätzung. Es geht dabei um das Verständnis von Gerechtigkeit, die Entwicklung von sozialer Kompetenz zur Konfliktlösung, sowie einem dialogischen Aushandlungsprozess.

Wir begleiten Kinder auf ihrem Weg und unterstützen sie in Konfliktsituationen. In unseren Einrichtungen wird Diversität und Vielfältigkeit gelebt, wir begegnen uns authentisch und wahrhaftig.

Unsere Leitsätze geben uns Orientierung und leiten uns in der Praxis an. Sie geben uns einen Rahmen für unsere tägliche (Zusammen-) Arbeit aller Mitarbeiter:innen, Kinder, Familien & Eltern sowie anderer Organisationen und Partner:innen.

  • Das Kind steht bei uns im Mittelpunkt. Die Bedürfnisse der Kinder leiten unser Handeln und Tun. In unserem Bild vom Kind sehen wir dieses als aktive:n Gestalter:in und Konstrukteur:in der eigenen Umwelt.
  • Wir schaffen Raum für Beteiligung und gehen respektvoll und wertschätzend mit unterschiedlichen Meinungen um.
  • Wir fördern unser Umfeld unter besonderer Berücksichtigung der jeweiligen Lebenswelt.
  • Wir leben einen verantwortlichen Umgang mit Ressourcen.
  • Wir leben eine offene Fehler- und Vertrauenskultur.
  • Wir fördern den gemeinschaftlichen Austausch und den fortdauernden Lernprozess.